GSO und DT profitieren von Landeszuschüssen
Die Fraktionen von CDU und SPD haben sich im Landtag darauf verständigt, drei Millionen Euro zusätzlich über die politische Liste des Landtages in den Haushalt für die kommunalen Theater einzustellen. Die zunächst in Aussicht gestellten zusätzlichen Forderungen für die kommunalen Theater in Niedersachsen in Höhe von sechs Millionen Euro waren durch das Finanzministerium nicht im Haushaltsentwurf des Landes Niedersachsens berücksichtigt worden. Damit könne die Arbeit der kommunalen Theater in Niedersachsen, insbesondere des Deutschen Theaters, mit Mitteln für Theaterpädagogik, auswärtige Aufführungen und zukunftsweisende Projekte gefördert werden, begrüßte Harald Noack von der CDU-Kreistagsfraktion das Verhandlungsergebnis. Die Göttinger Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta (SPD) zeigt sich ebenfalls erfreut über die Einigung in den Haushaltsverhandlungen. Für das Deutsche Theater würde dies nach dem bisher angewandten Verteilungsschlüssel zusätzlich zur bisherigen Landesförderung ein Plus von 360.000 Euro und für das GSO ein Plus von 210.000 Euro bedeuten, so Andretta. Zudem werde die Landesregierung die anteiligen Kosten für die Tarifsteigerungen der Beschäftigten übernehmen. Andretta, die sich in den Haushaltsverhandlungen für eine bessere Förderung der Kultur eingesetzt hatte, wertet dies als eine gute Nachricht für Göttingen und einen Erfolg für alle Kulturschaffenden, die mit Petitionen, Aktionen vor Ort und einer Demonstration vor dem Landtag für eine bessere Finanzierung der Theater gekämpft hätten. Auch sei vereinbart worden, zusätzliche Mittel für investive Maßnahmen im Bereich Soziokultur sowie für die Förderung der freien Theater und die Theaterpädagogik bereitzustellen.