Geschrieben von Roman Kupisch
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Vor dem Landgericht Göttingen muss sich seit heute ein 29-jähriger Osteroder wegen versuchten Totschlags verantworten. Während eines gemeinsamen Zechgelages soll der Angeklagte zunächst gegenüber seiner früheren Lebensgefährtin und später gegen deren zu Hilfe gerufene Mutter und Schwester gewalttätig geworden sein. Die Anklage spricht unter anderem von Faustschlägen in das Gesicht der Mutter. Als die Schwester den 29-Jährigen im weiteren Verlauf daran hindern wollte, seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Sohn nachzurennen, habe er ihr ein Küchenmesser in den Bauch gerammt und sie dadurch lebensgefährlich verletzt. Damit habe er den Tod des Opfers zumindest missbilligend in Kauf genommen. Vor Gericht gab der Angeklagte an, sich an die Tat nicht erinnern zu können. Die Verhandlung wird am kommenden Montag fortgeführt.