Kritik am Radschnellweg zum Rosdorfer Kreisel
Das Bündnis für nachhaltige Stadtentwicklung hat die Pläne der Stadt Göttingen für den Radschnellweg vom Groner Tor zum Rosdorfer Kreisel kritisiert. Das Bündnis lehnt das Vorhaben ab, weil dadurch massive Naturzerstörungen in Kauf zu nehmen wären, um öffentliche Kfz-Stellplätze in der Leinestraße und Eisenbahnstraße zu schonen. Anstelle der zwei Planungsvarianten fordert das Bündnis die direkte Verbindung über Bürgerstraße und Rosdorfer Weg für den Zweirichtungsradverkehr zu ertüchtigen. Die Naturzerstörungen für einen Radschnellweg, den dort niemand bräuchte, seien im Licht der Klimakrise nicht zu rechtfertigen, so der Sprecher der Gruppe Francisco Welter-Schultes. Weiter seien die alternativen Streckenplanungen sinnlos, da die Strecke länger wäre als die bisherige Verbindung. Welter-Schultes fordert die Parteien auf, die Planungen zu stoppen, um die längst fälligen Planungsschritte für den Umbau an der Bürgerstraße und am Rosdorfer Weg einzuleiten.