Geschrieben von Annika Quentin
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Ein Göttinger Archäologieteam hat ein römisches Haus mit Mosaiken auf Sizilien entdeckt. Das teilte die Universität Göttingen in einer Pressemitteilung mit. Bereits seit mehr als 20 Jahren erforschen Archäolog*innen der Uni Göttingen auf Sizilien, wie die Menschen dort früher gelebt haben. Nun konnten sie in der Provinz Catania Reste eines römischen Hauses mit Mosaikboden aus dem 2. bis 4. Jahrhundert freilegen. Die Bewohner*innen des Hauses lebten wohl auf hohem Niveau, wie die Größe des Gebäudes, der mit Mosaiken verzierte Boden, Springbrunnen mit Becken aus Marmor sowie die gefundene römische Luxuskeramik nahelegen. Das Haus gehörte zu einem römischen Dorfes, das Teil des neuen Siedlungssystems der Römerzeit war und kann somit wichtige Erkenntnisse über diese Epoche liefern, die nur wenige Jahrhunderte andauerte. Das Team von Archäolog*innen stellt seine Funde am 3. Februar 2025 im Rahmen der öffentlichen Archäologischen Vortragsreihe im Alten Auditorium an der Universität Göttingen vor.