UMG richtet Anlaufstelle für Long-Covid-Patienten ein
An der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wird eine neue Anlaufstelle für an Long-COVID Erkrankte eingerichtet. Das gab das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung bekannt. Es handelt sich um Modell-Institutsambulanzen, die zunächst für ein Jahr an der Zentralen Notaufnahme angegliedert werden. Ziel sei es, eine strukturierte und interdisziplinäre Behandlung für Betroffene zu schaffen. Mit der Anlaufstelle soll insbesondere Menschen geholfen werden, die an chronischer Erschöpfung in Folge ihrer Covid-Erkrankung leiden sowie von anhaltender Arbeits- oder Schulunfähigkeit betroffen sind. Für die Einrichtung der Ambulanz traf die UMG auf Anregung des Gesundheits- und Wissenschaftsministeriums eine Vereinbarung mit allen Verbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen. An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden ebenfalls Anlaufstellen für Long-COVID-Erkrankungen eingerichtet.