Stadt Göttingen hat sich beim Radentscheid verrechnet
Die Stadt Göttingen räumt ein, bei der Kostenberechnung der Bürgerbegehren zum Radentscheid mehrere Fehler gemacht zu haben. Wie die Oberbürgermeisterin Broistedt mitteilt, habe es Tippfehler bei der Übermittlung der Kosten innerhalb der Verwaltung gegeben. Aufgrund dessen habe die Stadt die Kosten rund 9 Millionen Euro zu hoch angesetzt. Broistedt betonte ein defensives Vorgehen bei der Kostenaufstellung, da der Kostenvoranschlag im Vorfeld höchstens eine grobe Schätzung sei. Die Oberbürgermeisterin argumentiert, dass die Kosten bei Neuberechnung sogar teurer werden könnten. Zwar sinke die Inflationsrate wieder, jedoch seien Bau- und Materialkosten, Personalstellen, Arbeitsplatzkosten, Sicherheitsrisiko und Klimaschutzaufschlag noch nicht einberechnete Kosten für den kommenden Radentscheid. Die Entscheidung zum Radentscheid fällt am 09. Juni.