Göttinger Weststadt: Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich detoniert
Am Samstag konnten in der Göttinger Weststadt zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich kontrolliert gesprengt werden. An beiden Verdachtspunkten befand sich jeweils eine Zehn-Zentner-Bombe mit Langzeitzünder. Bei einem der Blindgänger gestaltete sich die Lage durch den Grundwasserpegel schwierig. Zwei 1.500 Liter Pumpen des Technischen Hilfswerks (THW) mussten eingesetzt werden und während der Sprengung in der Grube verbleiben. Die Sprengung der Bildgänger erfolgte nach zwei kurzen Verzögerungen aufgrund von technischen Problemen um 16:51 Uhr, das Evakuierungsgebiet wurde eine Stunde später wieder freigegeben. Bei einer ersten Sichtung konnten keine gravierenden Schäden aufgrund der Detonation festgestellt werden. Abgesehen von den beiden Pumpen des THW wiesen lediglich zwei Autos im Sperrgebiet Schäden auf, wobei noch unklar ist, ob diese auf die Sprengung zurückzuführen sind. Die Sparkassenarena blieb unversehrt. Wie auch bei den vergangenen Einsätzen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wurden Personen während der laufenden Arbeiten an den Bomben im Sperrgebiet angetroffen. In 29 Fällen werden Bußgeldverfahren geprüft.