Geschrieben von Nikita Makarov
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Im Landkreis Northeim kam es gestern zu zwei Fällen von Betrugsversuchen durch so genannte „Schockanrufe“. Das teilte die Polizei Northeim mit. In beiden Fällen haben die Betrüger die selbe Herangehensweise genutzt. Eine Familienangehörige des Opfers, in diesen Fällen jeweils die Enkelin und die Tochter, soll in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sein. Eine vermeintliche Beamtin der Kriminalpolizei informierte die Betroffenen dann darüber, dass das Familienmitglied sich in Polizeigewahrsam befände. Daraufhin wurden die Geschädigten zur Zahlung einer Kaution aufgefordert. Eine 86-jährige Frau aus Kalefeld bemerkte dabei den Betrugsversuch und meldete diesen der Polizei. Eine 63-jährige Frau aus Moringen wurde von den Betrügern aufgefordert eine Summe von 35.000 Euro zu zahlen. Das Gespräch wurde durch die Betrüger beendet, als die Frau mitteilte, dass sie die Summe nicht zahlen könne. Die Polizei Northeim hat in beiden Fällen Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen.