Geschrieben von Benita Heukamp
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Die Kampfmittelsondierungen in der Göttinger Weststadt werden wieder aufgenommen. Nachdem die Arbeiten im Sommer unterbrochen werden mussten, da sich mehrere Verdachtspunkte erhärtet hatten, können sie nun fortgesetzt werden. Ab dem kommenden Montag wird die beauftragte Kampfmittelräumfirma mit der Unterstützung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) die Flächensondierungen zunächst oberhalb des Skateparks und der S-Arena wieder aufnehmen. Die Arbeiten werden voraussichtlich mehrere Monate dauern. Der Skatepark bleibt während dieser Zeit nutzbar, auch der Betrieb in der S-Arena soll wie geplant weitergehen können. Ein Großteil des Schützenplatzes hingegen wird weiterhin nicht als Parkplatz zur Verfügung stehen. Insgesamt haben sich durch Informationen des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen mehr als 80 Verdachtspunkte auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg in der Weststadt ergeben. Zuletzt wurden am 23. September zwei jeweils 500 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt.