Teddybär-Krankenhaus der UMG öffnet bis Mittwoch wieder
Das Teddybär-Krankenhaus in der Universitätsmedizin Göttingen wurde gestern eröffnet. Seit 2002 behandeln sogenannte Teddy-Docs die Stofftiere von Kindern. Der Behandlungsablauf orientiert sich an einem richtigen Arztbesuch: Nachdem das Stofftier angemeldet wurde, muss es mit seinem Besitzer Platz im Wartezimmer nehmen. Es folgen Untersuchungen, bei denen die Kinder selbst in die Rolle der Ärzte schlüpfen können. Sie verabreichen Impfungen oder assistieren beim Röntgen und Operationen. Nach der erfolgreichen Behandlung steht ein Besuch in der hauseigenen Apotheke bevor, bei dem Medikamente in Form von Süßigkeiten, Geschichtsbüchlein und Verbänden abgeholt werden können. Prof. Dr. Thomas Paul ist Schirmherr des Teddybär-Krankenhauses. Über das Ziel des Projekts sagt er: „Das Teddybären-Krankenhaus soll die Angst der Kinder vor den Ärzten, Pflegepersonal, Assistenzpersonal, im Krankenhaus, in der Praxis nehmen. Es soll ein spielerischer Umgang mit der Medizin präsentiert werden und die Kinder sollen das sehen, wie man relativ schonend die Plüschtiere behandeln kann.“ Auch die Polizei Göttingen ist zur Eröffnung der Teddy-Klinik erschienen. Ihr Schützling, die Teddydame Kitty, wurde mit der Unterstützung der Kinder fachgerecht verarztet. Aufgebaut ist das Teddybär-Krankenhaus in der Osthalle der UMG. Bis Mittwoch können die Patienten dort vorgestellt und behandelt werden.