KI soll in Zivilprozessen assistieren
Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Göttingen untersucht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei Zivilprozessen. Das Projekt „Künstliche Intelligenz und richterliche Entscheidungsfindung“, so die Uni Göttingen, will Fragen hinsichtlich technischer und rechtlicher Erwägungen klären, wie Richter*innen ähnlich gelagerte Fälle mithilfe von KI effektiver bearbeiten können. Im Fokus der Untersuchung steht die Verlässlichkeit und Transparenz der Datengenerierung, sowie die Begründung der Entscheidung vor dem Hintergrund des richterlichen Entscheidungsmonopols. Das Projekt wird durch das niedersächsische Justizministerium mit 72.000 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert.