Geschrieben von Konni Fehse
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Die Polizei sucht weiter nach dem Verursacher oder der Verursacherin der A7-Verschmutzung. Der Polizeisprecherin Jasmin Kaatz zufolge ist mittlerweile die genaue Zusammensetzung der ausgetretene Substanz bekannt, von der ungefähr 20 Tonnen auf die Autobahn gelaufen sein sollen. Ermittelt wurde sie durch ein Gutachten des Göttinger Sachverständigen Rainer Hartmann. Über die Zusammensetzung der auf Pflanzenöl basierenden Substanz erhoffen sich die Ermittler, den Hersteller zu ermitteln und so auch das Transportunternehmen und den Fahrer des LKW zu identifizieren. Die Kenntnis der Stoffzusammensetzung sei daher ein großer Fortschritt für die Ermittlungen. Zum weiteren Verlauf der Ermittlungen äußerte sich Kaatz wie folgt: „Es sieht so aus, dass wir jetzt einen Anfangsverdacht auch begründen werden wegen einer Straftat und zwar sprechen wir vom Verdacht des fahrlässigen Eingriffs in den Straßenverkehr. Dieses Verfahren werden wir anlegen, erst mal gegen Unbekannt, wird dann von der Autobahnpolizei abgegeben ins Fachkommissariat. Da muss natürlich dann noch eine rechtlichen Bewertung im weiteren Verlauf durch die Staatsanwaltschaft [erfolgen], wird natürlich geprüft. Aber bis dahin können wir schon mal erste konkrete Ermittlungsschritte angehen und das bringt uns mit Sicherheit weiter.“ Derzeit liegen der Polizei bereits einige Hinweise auf den möglichen Verursacher vor. Unter anderem gab es Informationen über einen Sattelzug mit einem sehr hellem Tankauflieger mit seitlichem gelben Aufdruck. Die Autobahn GmbH teilte gestern mit, dass die Reinigungsmaßnahmen weiterhin im 24h-Stunden-Betrieb laufen. Die bislang entstandenen Kosten für den Reinigungseinsatz sollen sich im oberen sechsstelligen Bereich bewegen.