Geschrieben von Josie Stein
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Die Initiative „Uni Göttingen unbefristet“ hat gestern Vormittag am Wilhelmsplatz eine Petition an den Universitätspräsidenten Metin Tolan übergeben. Im vergangenen Semester sammelte die Initiative über 1.000 Unterschriften, um an die Leitung der Georg-August-Universität Göttingen zu appellieren, ihre Befristungspolitik zu ändern. Dabei gehe es nicht nur um die Abschaffung von Kettenbefristungen, erklärt Franziska, Mitglied von „Uni Göttingen unbefristet“: „Wir fordern Dauerstellen für Daueraufgaben, denn wir wünschen uns an der Uni so arbeiten zu können, wie die Uni es auch immer nach außen vorgibt: diversitätsfreundlich, nachhaltig, zukunftszugewandt und innovativ. Und das funktioniert halt nicht, wenn man Leute befristet und sie ständig unter Druck setzt.“ Unterstützt werden die Forderungen der Initiative von den Gewerkschaften ver.di und GEW, Vertretern des Mittelbaus, Stud TV und weiteren Betroffenen. Die Universität wurde dazu aufgefordert, bis zum 1. Mai mit den Gewerkschaften über die Forderungen der Initiative in den Austausch zu treten.

Die Petition wurde auf dem Wilhelmsplatz übergeben. (Bild: kpw-photo)