Geschrieben von Anneke Borcherding
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Der Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin weist vor dem Hintergrund des beschlossenen Entwurfs zum neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf die Notwendigkeit einer modernen Einwanderungspolitik hin. Insbesondere für die klimaneutrale Transformation brauche es viele Arbeitskräfte. Für die lokale Wirtschaft in Niedersachsen sei der Fach- und Arbeitskräfte-Mangel zudem eine der größten Herausforderungen. Insbesondere für kleine und mittelgroße Betriebe in Göttingen sei die Besetzung von Arbeits- und Ausbildungsstellen mit Schwierigkeiten verbunden. Aus von Trittin geführten Gesprächen mit ansässigen Unternehmen habe sich ergeben, dass das Anwerben ausländischer Arbeitskräfte oftmals an bürokratischen Hürden scheitere. Er kündigte an, dass durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz unter anderem die Anerkennung ausländischer Abschlüsse beschleunigt werden solle. Zudem solle die Region Südniedersachsen unter anderem durch Integrationskurse, konsequentes Vorgehen gegen Rassismus und Migrationsberatungsstellen attraktiver für ausländische Arbeitskräfte werden.