Geschrieben von Jennifer Bullert
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Konzerntöchter, an denen die Stadt Göttingen zu 100 Prozent beteiligt ist, sollen 2022 und 2023 Kredite der Stadt erhalten. Vorgesehen ist laut Mitteilung der Stadt ein Volumen von über 26,1 Millionen Euro. Mit den Krediten will die Stadt beispielsweise die Entwicklungsstudie zur Lokhalle und das Verwaltungsgebäude in der Philipp-Reis-Straße 2a voranbringen. Dafür sind Kredite in Höhe von 13,2 Millionen Euro für die GWG eingeplant. Die GöVB sollen Kredite in Höhe von über 8,9 Millionen Euro erhalten. Das Geld soll in drei Busse und neun Gelenkbusse investiert werden. Zusätzlich soll unter anderem die Ladeinfrastruktur für E-Busse weiter ausgebaut werden. Auch die Göttinger Sport und Freizeit GmbH, die Beschäftigungsförderung Göttingen und die Seniorenzentrum Göttingen Vermietungs GmbH sollen durch Kredite unterstützt werden. Alle Projekte wurden bereits am Montag im Finanzausschuss vorgestellt, am 16. September entscheidet der Rat. Die Stadt räumt zwar ein, dass die Gewährung von Krediten nicht dauerhaft im Kommunalrecht verankert sei, rein rechtlich lasse die Kommunalaufsicht sie jedoch ausdrücklich zu. Darüber hinaus plant die Stadt, auch Liquiditätskredite zu ermöglichen. Diese sollen im laufenden Haushaltsjahr maximal fünf Millionen Euro umfassen, im kommenden Haushaltsjahr sind bis zu acht Millionen Euro vorgesehen.