Geschrieben von Roman Kupisch
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Die Gewerkschaft ver.di fordert vom Helioskonzern eine Lohnerhöhung. In den gestern gestarteten Tarifverhandlungen verlangte die Gewerkschaft 15 Prozent mehr Lohn pro Monat für sieben Helios Niederlassungen in Niedersachsen mit rund 5000 Mitarbeitern. Die Forderung wird rückwirkend ab 1.1. 2022 erhoben. Für die Auszubildenden werden 200 Euro mehr gefordert, bezogen auf eine Laufzeit von 12 Monaten. Zudem wird auch über die Zahlung einer Coronaprämie in Höhe von 1500 Euro verhandelt. Zusätzlich fordert die Gewerkschaft eine Jahressonderzahlung, die in allen sieben Standorten 100 Prozent eines Monatslohnes betragen soll. Üblich waren bisher, je nach Standort, 60 bis 90 Prozent. Die betroffenen Kliniken wurden erst 2014 vom Helioskonzern übernommen. Darunter auch die Helios-Klinik in Herzberg. Der Helios-Standort in Northeim hat einen anderen Tarifvertrag und ist daher nicht Teil der gegenwärtigen Verhandlungen.