Geschrieben von Julia Kleine
Datum:
In der Göttinger Weststadt werden heute die Sondierungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen fortgesetzt. Wie die Stadt Göttingen mitteilt, werden in den kommenden Wochen östlich der Leine 14 Verdachtspunkte auf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg geprüft. Das Untersuchungsgebiet befindet sich westlich vom Schützenplatz. Die Sondierungen waren im Januar mit Blick auf die Corona-Entwicklungen unterbrochen worden, unter anderem weil die Einsatzkräfte für einen möglichen Evakuierungseinsatz pandemiebedingt anderweitig eingebunden waren. Bisher sind von den mehr als 80 Verdachtspunkten in der Weststadt 24 untersucht worden. Bombenblindgänger wurden dabei nicht gefunden, an zwei Punkten jedoch andere Kampfmittel. Sie wurden im vergangenen November und Dezember gesprengt. Eine besondere Gefahrenlage für die Bevölkerung werde bei den bevorstehenden Sondierungen nach aktueller Lage nicht entstehen, erklärte die Stadtverwaltung. Wenn Kampfmittel gefunden werden sollten, würden die Göttingerinnen und Göttinger frühzeitig über entsprechende Maßnahmen zu deren Beseitigung informiert.