Erstaufnahmeeinrichtung auf der Göttinger Siekhöhe wird vom DRK betrieben
Die Stadt Göttingen hat den Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtung auf der Siekhöhe an das Deutsche Roten Kreuz vergeben. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Aktuell werde die Einrichtung für die Aufnahme Geflüchteter aus der Ukraine vorbereitet. Dafür seien bereits 192 Betten aufgestellt worden, ebenso Waschmaschinen und Trocknergeräte. Auch die technische und sanitäre Infrastruktur werde ertüchtigt. Die Stadt Göttingen teilte weiter mit, dass sie auch die Registrierung der Menschen durch die Ausländerbehörde in der Einrichtung ermöglichen will. Der Aufenthalt in der Siekhöhe solle sich auf wenige Tage beschränken. Bis Dienstagnachmittag haben sich laut Auskunft der Verwaltung bereits 363 Menschen aus der Ukraine bei der Stadt gemeldet. Da Geflüchtete auch durch privat organisierte Transporte in Göttingen ankommen und nicht verpflichtet sind, sich sofort zu melden, lasse sich die tatsächliche Zahl der hier angekommenen und ankommenden Menschen nicht ermitteln. Weil der Bedarf an Unterkünften für die Menschen aus der Ukraine ungebrochen hoch ist, kündigte die Stadt Göttingen an, voraussichtlich bis Ende März verschiedene Unterkünfte für Geflüchtete für die Aufnahme vorzubereiten.