Geschrieben von Roman Kupisch
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Die Mieten in Göttingen steigen weiter an. In den vergangenen zwei Jahren ist der durchschnittliche Mietpreis um vier Prozent gestiegen. Kostete 2020 ein Quadratmeter noch durchschnittlich 9,00 Euro, liegt der Preis nun bei 9,40 Euro. Das gab das Immobilien-Portal Immowelt in einer Pressemeldung bekannt. Die Angaben zu den Mietpreisen beziehen sich auf die Auswertung von Angebotsmieten. Sogenannte Angebotsmieten sind die Mietpreise, die von Vermietern angeboten werden. Die tatsächlich vereinbarte Mietsumme kann davon abweichen. In seiner Pressemeldung legte das Portal einen Zusammenhang nahe zwischen der Verschärfung der Mietpreisbremse im Jahr 2020 und den seither gestiegenen Mietpreisen. Dafür wurden deutschlandweit 40 Städte und Gemeinden ausgewählt, in denen die Mietpreisbremse gilt. Mit vier Prozent Steigerung befinde sich Göttingen demnach noch im unteren Bereich der Mietpreiserhöhungen. Am häufigsten seien die Mieten im Schnitt um zehn Prozent gestiegen, manchenorts auch um 17 Prozent. Seit Einführung der Mietpreisbremse im Jahr 2015 sind in Niedersachsen laut statistischem Bundesamt die Nettokaltmieten im Schnitt um etwas mehr als acht Prozent gestiegen.