Geschrieben von Roman Kupisch
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In den vergangenen Tagen konnten in der Region zwei Betrugstaten verhindert werden. In einem Fall gelang der Ermittlungsgruppe SäM die Festnahme einer Geldabholerin. Das gab die Polizei Göttingen heute bekannt. Ein 68-Jähriger Göttinger hatte am Mittwoch einen Anruf erhalten, seine Frau habe einen tödlichen Unfall verursacht und er müsse eine hohe Kautionssumme hinterlegen. Obwohl dem Göttinger der Betrug sofort auffiel, blieb er am Telefon und verständigte die Polizei. Diese konnte bei der vereinbarten Geldübergabe eine 22-Jährige Tatverdächtige festnehmen. Die Frau ist nach Polizeiangaben mehrfach vorbestraft wegen ähnlicher Delikte. Ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr an. Im Falle eines 74-Jährigen Northeimers konnte ein Bankmitarbeiter einen finanziellen Schaden verhindern. Das teilte die Polizei Northeim mit. Der Northeimer wollte einen vierstelligen Betrag überweisen, um damit eine vorgebliche Gewinnsumme von über 80.000 Euro einzulösen. Wie sich heraustellte hatte der Mann zuvor schon kleinere Summen zu dem gleichen Zweck überwiesen.