Spontan-Demo gegen Verurteilung eines Demonstrationsteilnehmers in Göttingen
Für den Mittwochabend ist eine spontane Kundgebung gegen die Verurteilung eines Demonstrationsteilnehmers angekündigt worden. Bekanntgegeben hatte das die Gruppe Feminist-Anticapitalist-Youth. Hintergrund ist die Verurteilung eines jungen Mannes, der am 7. Februar an einer Demonstration gegen Kritiker der Coronamaßnahmen teilgenommen hat. Bei dem Versuch des Gegenprotestes die Maßnahmenkritiker zu blockieren sei es zu einer Auseinandersetzung mit der Polizei gekommen. Dabei habe der Demonstrant nach eigenen Angaben Rippenbrüche und eine Kopfverletzung erlitten. Diese hätten ihm die Beamten zugefügt. Der Demonstrant wurde am Mittwoch wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verurteilt. Zu dem Urteil wurden keine Angaben gemacht. Das Amtsgericht Göttingen war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Mira Dahl vom Göttinger Bündnis gegen Verschwörungsideologie und Antisemitismus sprach angesichts des Urteils von einer Täter-Opfer-Umkehr. In diesem Zusammenhang stellte sie auch die Forderung die Göttinger Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) aufzulösen.