Kundgebung aus der rechten Szene und Gegenveranstaltung von "Friedland ist bunt" in Friedland angekündigt
Für den 20. August sind für Friedland mehrere politische Versammlung angemeldet. Unter dem Motto „Heimatrecht offensiv vertreten“ haben rechtsextreme Akteure eine Gedenkveranstaltung angekündigt. Sie wollen damit an die Vertreibung von Deutschen aus dem Gebiet der ehemaligen UdSSR erinnern. Am 28.08.1941 war ein entsprechender Erlass von der Sowjet-Regierung verabschiedet worden. Das Bündnis „Friedland ist bunt“ hat für den 20. August zu einer Gegenkundgebung aufgerufen. Das Bündnis wird dabei unterstützt von der "Mobilen Beratung Niedersachsen" und der Stelle „Partnerschaft für Demokratie“ die beim Landkreis Göttingen eingerichtet ist. Beginn der Gegenveranstaltung ist 10:30 Uhr auf dem Parkplatz Ecke Witzenhäuser Str. / Schlossstraße. Bundes- und Landtagsabgeordnete haben nach Angaben des Bündnisses ihre Teilnahme zugesagt. Bereits im vergangenen Jahr fand die Gedenkveranstaltung für die Vertriebenen statt. Auch damals lautet das Motto „Heimatrecht offensiv vertreten“. Laut Polizei Göttingen nahmen an dieser Veranstaltung 32 Personen teil. Auf Seiten des Bündnisses „Friedland ist bunt“ zählte die Polizei ca. 100 Teilnehmer. Beide Kundgebungen blieben friedlich.