Geschrieben von Julia Kleine
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Nach verschiedenen Ratsfraktionen hat sich nun auch der DGB-Kreisverband Göttingen für eine gemeinnützige Nutzung der alten JVA ausgesprochen. Das teilte der DGB im Vorfeld der anstehenden Beratungen im Bauausschuss mit. Damit reagiert die Gewerkschaft auf Äußerungen der Göttinger Stadtverwaltung, einen Verkauf des Gebäudes an die Trafo Hub GmbH zu bevorzugen. Das Gebäude in städtischer Hand zu erhalten, sei oberste Priorität, erklärte die DGB-Kreisvorsitzende Agnieszka Zimowska. Dieses öffentliche Kapital sei unersetzlich und demokratisch abgesichert, solange es der Stadt gehört. Die Stadt solle als Vermieterin nach gemeinnützigen Kriterien über Mieterinnen und Mieter entscheiden. Deswegen befürworte der gewerkschaftliche Dachverband in Göttingen die Idee eines vielseitigen, gemeinnützigen Konzepts zur Miete, das derzeit mit dem Verkauf des Gebäudes konkurriert. Die Stadt Göttingen müsse jetzt den Mut und die Vision aufnehmen, selbst zu sanieren, so der DGB-Kreisverband. Öffentliche Mittel ständen lange genug zur Verfügung. Die Sitzung des Bauausschusses beginnt morgen um 16 Uhr im Ratssaal des Neuen Rathauses.