Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Universität Göttingen hat am Mittwoch 13 Gebeine an ihre hawaiianischen Vorfahren zurückgegeben. Die sogenannten iwi kūpuna waren im Zuge der Provenienzforschung in den universitären Sammlungen Göttingens identifiziert worden. Sie sollen Ende des 19. Jahrhunderts vom Anatom Georg Thilenius, entgegen der dortigen Gesetze, auf Maui ausgegraben worden sein. Das teilte die Universität nun mit, die die Gebeine 1953 erhalten hatte. Durch die Rückgabe wolle die Universität nun sowohl tiefe Verbundenheit als auch Respekt gegenüber der hawaiianischen Kultur ausdrücken, erklärte Universitätspräsident Metin Tolan.