Geschrieben von Jennifer Bullert
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Um die Langzeitfolgen von Corona-Erkrankungen zu untersuchen, fördert das Niedersächsische Wissenschaftsministeriums vier Forschungsprojekte mit insgesamt zwei Millionen Euro. Zu den geförderten Studien zählen auch zwei mit Göttinger Beteiligung. So hat nach Angaben des Wissenschaftsministerium das Covid-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen (COFONI) eine Studie ausgewählt, die sich mit der Langzeit-Immunantwort älterer Menschen auf SARS-Cov-2 beschäftigt. Diese startet heute und wird unter anderem vom Deutschen Primatenzentrum und von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) durchgeführt. Ab dem 1. März beginnen die MHH und die Universitätsmedizin Göttingen zudem mit einer Studie, in der die Forschenden die Symptomatik von Long Covid untersuchen und passende Behandlungsmethoden für die Betroffenen entwickeln wollen. Das Wissenschaftsministerium verweist in diesem Zusammenhang auf aktuelle Studien, denen zufolge etwa zehn bis 15 Prozent der Corona-Infizierten langfristig unter der Erkrankung leiden.