Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Göttinger Kreisverwaltung hat Stellung zum geplanten Ausbau des Gartetalradwegs bezogen. Wie die Erste Kreisrätin Doreen Fragel in einer Mitteilung erklärte, seien dazu Kosten von bis zu einer Million Euro veranschlagt. Diese könnten zu 90 Prozent gefördert werden, sofern die Planungen für den Ausbau bis Jahresende stünden und der Ausbau bis Ende 2023 abgeschlossen sei. Vorgesehen ist derzeit, den Radweg etwas nördlich zur aktuellen Trasse zu platzieren. Davon wäre auch ein Wirtschaftsweg teilweise betroffen. Der bisherige Gartetalradweg soll zurückgebaut und entsiegelt werden. Zudem sind als Ausgleichsmaßahmen Heckenpflanzungen geplant. Die Bürgerinitiative Gartetalweg kritisierte zuletzt, dass der 2,50 Meter breite neue Radweg den vorhandenen Grüntunnel zerstören würde und Baumfällungen nötig mache. Daher schlug die BI stattdessen eine schmalere Weggestaltung bzw. einen Plattenbelag vor. Der Landkreis verteidigte nun die Breite als erforderlich, unter anderem im Hinblick auf Verkehrssicherheit und Qualität der Strecke. Der Ausbau wäre anderenfalls nicht förderfähig.