Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der Göttinger Physiker und Nobelpreisträger Stefan Hell erhält den Werner-von-Siemens-Ring 2022. Damit ist er einer von fünf Preisträgern. Das hat nun das Max-Planck-Institut für multidisziplinäre Naturwissenschaften mitgeteilt. Hell hatte 2014 den Nobelpreis für die STED-Mikroskopie erhalten. Mit dieser erreichte er eine Auflösung, die etwa zehnmal schärfer als die herkömmlicher Mikroskope war. Zudem steigerte er die Auflösung mit der MINFLUX- und MINSTED-Methode nochmals um das Zehnfache. Für seine Superauflösungsmikroskopie hat die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ihn nun ausgezeichnet. Zu den weiteren Preisträgern zählen die BioNTech-Wissenschaftler Uğur Şahin, Özlem Türeci, Christoph Huber und Katalin Karikó. Die extra angefertigten Ringe werden ihnen am 13. Dezember in Berlin überreicht, Die Stiftung vergibt die Werner-von-Siemens-Ringe seit 1916 im zwei- bis drei-Jahres-Rhythmus an Menschen, die einen entscheidenden Beitrag zur Technikgeschichte geleistet haben.