700 Anträge unbearbeitet: Landkreis Göttingen strukturiert Bauordnung um
Der Landkreis Göttingen strukturiert die Bauordnung neu, um Bauanträge künftig wieder schneller bearbeiten zu können. Aktuell lägen an den Standorten Göttingen und Osterode noch 700 unbearbeitete Bauanträge aus den Jahren 2021 und 2022 vor. Um den Rückstau abzuarbeiten sollen das Personal neu aufgestellt, die Aufgaben neu geordnet, die Prozesse verbessert und die Kommunikation mit den Antragstellenden und Verfahrensbeteiligten verstärkt werden, so der Landkreis in einer Mitteilung. Die Erste Kreisrätin Doreen Fragel äußerte Verständnis für den Unmut der betroffenen Antragssteller*innen, bat aber zugleich auch um Geduld. Trotz Änderungen bei Struktur und Abläufen könne zunächst aufgrund des hohen Antragsstaus nicht mit raschen Erfolgen gerechnet werden. Zudem würden dringliche bzw. Bauvorhaben von öffentlichem Interesse erst einmal priorisiert bearbeitet. Grund für die hohe Zahl unbearbeiteter Anträge sei eine Kombination aus Fachkräftemangel, Pandemie und stark steigenden Zahlen bei Bauanträgen, erklärte der Landkreis.