Geschrieben von Julia Kleine
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Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und das Klinikum Wolfsburg haben am Montag eine Absichtserklärung zum Aufbau eines „Medizincampus Wolfsburg der Universitätsmedizin Göttingen“ am Klinikum Wolfsburg unterzeichnet. Der Lehrcampus soll die klinischen Ausbildungskapazitäten der UMG erweitern. Ziel der Kooperation sei es, einen zweiten klinischen Ausbildungsstandort zu errichten und die übrigen der bislang in Göttingen angebotenen Teilstudienplätze im Studiengang Humanmedizin in Vollstudienplätze umzuwandeln, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Bereits ab dem Frühjahr 2022 soll durch Auslagerung von ausgewählten, patientennahen Lehrveranstaltungen eine zusätzliche klinische Ausbildungskapazität geschaffen werden. Ab 2023 sollen in einer zweiten Ausbauphase dann bis zu 60 Studierende pro Jahr aus Göttingen drei von insgesamt sechs klinischen Semestern vollständig am Lehrcampus Wolfsburg absolvieren.

Unterzeichneten "Letter of Intent" (v.l.): Dennis Weilmann (Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg), Prof. Dr. Nils Homann (Ärztlicher Direktor des Klinikums Wolfsburg), Björn Thümler (Wissenschaftsminister Niedersachsen), Prof. Dr. Wolfgang Brück (Sprecher des Vorstandes UMG) (Bild: MWK)