Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Kampfmittelsondierungen in der Göttinger Weststadt haben begonnen. Nach Angaben der Stadt untersucht ein Spezialunternehmen seit Montag einen ersten Verdachtspunkt, der sich auf einer Freifläche westlich der Leine befindet. Mit Tiefenbohrungen und Magnetsonden sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, um je nach Ergebnis über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Wie die Stadt im September bekannt gegeben hatte, werden allein in der Weststadt zurzeit noch 80 Verdachtspunkte auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Zuletzt hatte die Stadt am 7. Oktober etwa 20.000 Menschen rund um das Weender Tor spontan evakuieren müssen, weil dort unerwartet ein Blindgänger gefunden worden war. Die Bombe konnte dabei ohne Personen- und Sachschäden entschärft werden.