Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler in Ruhestand verabschiedet
Göttingens aus dem Amt scheidender Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler ist gestern Abend in der Göttinger Lokhalle von mehreren Hundert geladenen Gästen offiziell verabschiedet worden. Köhler war zur vergangenen Oberbürgermeisterwahl nicht mehr angetreten und geht nun in den Ruhestand. Seit 2014 war er als Oberbürgermeister in Göttingen aktiv. Seine Nachfolge tritt die Göttinger SPD-Politikerin und Sozialdezernentin Petra Broistedt an. Köhler bleibt der Göttinger Politik in kleinerem Rahmen trotzdem erhalten. Er wird zukünftig im Ortsrat Grone aktiv sein. Zu seinem Abschied haben Göttingens Erster Stadtrat Christian Schmetz, Bürgermeisterin Helmi Bebehani als Vertreterin für den Stadtrat, der Bürgermeister von Göttingens Partnerstadt Wittenberg, Torsten Zugehör, und Christoph Lehmann als Wegbegleiter Köhlers kurze Ansprachen gehalten. Dabei lobten Sie unter anderem dessen Beharrlichkeit, seinen fairen Umgang auch über die Parteigrenzen hinweg, seinen Willen, die Stadt Göttingen voranzubringen und seine Tatkraft. Besonders hervorgehoben wurde auch Köhlers Interesse an der Stadtentwicklung, bei der er beispielsweise Projekte wie das Kunstquartier und die Sanierung der Stadthalle erreichen konnte. Gewürdigt wurde auch sein Einsatz für die Stadt auf Landes- und Bundesebene. Köhler selbst richtete sich ebenfalls mit ein paar kurzen Abschiedsworten an die Gäste und dankte insbesondere seinen Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen. Er hob zudem die besondere Bedeutung des Zusammenhalts in der Stadt hervor. Dieser müsse durch das Herausarbeiten von Widersprüchen und gemeinsam getroffenen Entscheidungen immer wieder erarbeitet werden. Für seine Nachfolgerin Petra Broistedt hat Köhler folgende Wünsche: „Weiterhin viel Mut zu neuen Ideen, Beharrungsvermögen und man muss die Menschen in dieser Stadt mögen!“ Ab dem 1. November wird Broistedt die Amtsgeschäfte übernehmen. Sie ist damit die erste Oberbürgermeisterin der Stadt.