Geschrieben von Tanita Schebitz
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Northeims Bürgermeister Simon Hartmann will ein Investitionsprogramm für die städtische Infrastruktur auf den Weg bringen. Grund hierfür ist, dass sich insgesamt eine wirtschaftliche Erholung im vergangene Woche in den Rat der Stadt Northeim eingebrachten Haushaltsplanentwurf abzeichnet. Diese führe dazu, dass die Steuereinnahmen im Jahr 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen, teilte die Northeimer Stadtverwaltung mit. Die Verpflichtung zum Haushaltsausgleich gelte zudem als erfüllt, obwohl der Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2022 einen Fehlbedarf von rund vier Millionen Euro aufweist. Bis zum Jahr 2025 wird außerdem mit kumulierten Jahresfehlbedarfen von rund 3,3 Millionen Euro gerechnet. Diese erwarteten Fehlbeträge können laut Angaben der Stadt jedoch mit entsprechenden Überschussrücklagen verrechnet werden. Diese Rücklagen werden zum Ende des Jahres auf rund 14,7 Millionen Euro geschätzt. Für das geplante Investitionsprogramm sind außerdem knapp 51 Millionen Euro vorgesehen. Um dieses finanzieren zu können, ist die Stadt Northeim nach eigenen Angaben auf eine Kreditaufnahme in Höhe von gut 28 Millionen Euro bis zum Jahr 2025 angewiesen. Für diesen Zeitraum wird mit einer Nettoneuverschuldung von knapp 20 Millionen Euro gerechnet.