Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Jachad hat im Zuge der Eskalation im Nahost-Konflikt seine Solidarität mit Israel ausgedrückt und die politischen Mandatsträger*innen der Stadt Göttingen sowie des Bundes dazu aufgefordert, sich ebenfalls zu Israel zu bekennen. Dabei kritisiert das Bündnis auch eine propalästinensische Demonstration massiv, die heute Nachmittag durch die Stadt ziehen will. Eine offizielle Forderung, sich zu Israel zu bekennen, habe die Stadt bislang nicht erreicht, erklärte Stadtpressesprecher Dominik Kimyon. Zudem reagiere die Stadt generell nicht auf offene Briefe. Das Bündnis Jachad verweist in einer gestern veröffentlichen Pressemitteilung auf antisemitische Angriffe auf Synagogen in deutschen Städten in den vergangenen Tagen. Bündnissprecher Marco Peters verurteilte die Angriffe und betonte, dass sich ihnen entschieden entgegen gestellt werden müsse.