Zwei Göttinger Max-Planck-Institute schließen sich zusammen
Zum 1. Januar 2022 schließen sich die Max-Planck-Institute (MPI) für biophysikalische Chemie und für Experimentelle Medizin zusammen. Dazu sollen beide bisherigen Forschungseinrichtungen formal geschlossen werden, um ein neues MPI zu gründen. Der Name dafür steht noch nicht fest. Von dem Zusammenschluss versprechen sich beide Seiten der Geschäftsführenden Direktorin des MPI für biophysikalische Chemie, Marina Rodnina, zufolge eine bessere Positionierung in der internationalen Forschungslandschaft. Insgesamt soll das neue Institut 16 Abteilungen umfassen, die bisherigen Standorte in der Hermann-Rein-Straße und am Faßberg sollen fortbestehen. Arbeitsplätze seien nicht gefährdet, wie Nils Brose, Geschäftsführender Direktor des MPI für Experimentelle Medizin erklärte. Die Fusion soll unter anderem naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagenforschung bündeln und die Kooperation stärken. Zudem soll sie dabei unterstützen, junge exzellente Forscherinnen und Forscher auszubilden.