Geschrieben von Winona Hennrich
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Die Sanierung der Göttinger Stadthalle schreitet planmäßig voran. Nach dem derzeitigen Stand ist die Kernsanierung des gesamten Gebäudes bald abgeschlossen, der Innenausbau soll in den nächsten Wochen beginnen. Das teilte Bauleiter Thomas Weitemeyer-Janßen am vergangenen Freitag bei einem Ortstermin mit. Insgesamt ist die Kalkulation der anfallenden Kosten nach Angaben der Stadt Göttingen von 29,5 Millionen Euro auf 33,3 Millionen gestiegen. Die Mehrkosten seien durch neu entdeckte Schäden bei der Kernsanierung entstanden. An der Nordseite der Halle hat bereits die Montage der insgesamt 6.350 Kacheln begonnen. Sie wurden durch zwei neue Farbtöne ergänzt. Trotz ungeplanter Defizite bei der Qualität von Betonteilen und Problemen wegen einer verminderten Tragfähigkeit des Foyer-Daches ist Bauleiter Thomas Weitemeyer-Janßen von einer planmäßigen Fertigstellung der Stadthalle bis Ende 2022 überzeugt: „Wenn nichts Unvorhergesehenes mehr passiert, und da verweise ich auf diese derzeit in der Presse herumgeisternden Meldungen über Materialknappheit auf dem Rohstoffmarkt, also mit Blick auf Holz und verzinktes Stahlblech zum Beispiel, das mal ausgeklammert, sehe ich den Termin für den 9. Dezember [2022] nach wie vor als optimistisch und gut an. Das werden wir halten und wir werden alles dafür tun, dass das auch umgesetzt wird.“ Der Veranstaltungsbetrieb der Stadthalle Göttingen soll voraussichtlich im Januar 2023 wiederaufgenommen werden.

Die Nordfassade der Stadthalle Göttingen (Bild: Winona Hennrich)

Blick vom Hauptsaal auf die neue Bühne (Bild: Winona Hennrich)