DGB Südniedersachsen-Harz fordert Minijob-Reform
Die Zahl der Minijobberinnen und Minijobber in der Region Göttingen ist seit Beginn der Pandemie fast kontinuierlich zurückgegangen. Waren Ende 2019 noch fast 30.000 Menschen geringfügig beschäftigt, waren es im Dezember 2020 nur noch knapp über 27.500. Lediglich im September war die Zahl zwischenzeitlich wieder kurz auf über 28.000 Minijobbende angestiegen. Das geht aus dem Regionalreport über Beschäftigte der Bundesagentur für Arbeit hervor. Der DGB in Südniedersachsen fordert angesichts dieser Entwicklung eine Reform der Minijobs. Bereits ab dem ersten Euro sollten diese in sozial abgesicherte Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden, um spätere Altersarmut zu vermeiden, so der DGB. Er verweist dabei auch auf die hohe Frauenquote bei Minjobs. Fast 59 Prozent von ihnen werden von Frauen ausgeübt.