Geschrieben von Julia Kleine
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Das Verbundprojekt zur Entwicklung smarter Notfall-Algorithmen durch erklärbare KI-Verfahren (ENSURE) wird vom Bundesgesundheitsministerium für drei Jahre mit 1,4 Millionen Euro gefördert. Initiiert und koordiniert wird das Projekt durch die Zentrale Notaufnahme der Universitätsmedizin Göttingen in Kooperation mit dem Institut für Medizinische Informatik. Ziel sei es, eine smarte Unterstützung für ärztliche Entscheidungen in der Notfallversorgung zu entwickeln, mit der sich die Voraussetzungen für eine zeitnahe, zielgerichtete Diagnostik und initiale Therapie verbessern lässt, so Sabine Blaschke, ärztliche Leitung der Zentralen Notaufnahme an der UMG. Blaschke koordiniert das Verbundprojekt zusammen mit Dagmar Krefting, der Leiterin des Instituts für Medizinische Informatik. Im Rahmen einer klinischen Pilotstudie soll der Prototyp zunächst in drei Modellkliniken erprobt werden. Anschließend soll er in Bezug auf definierte Prozess- und Qualitätsindikatoren in der Notaufnahme geprüft werden.

Die Notaufnahme der Göttinger Universitätsmedizin (Bild: UMG/ R. Schmidt)