Stadt Göttingen weist aufgrund Bombenverdachts nochmal auf Evakuierungskonzept hin
Wegen des Bombenverdachts an der Godehardstraße hat die Stadt Göttingen nochmals auf das Evakuierungskonzept sowie auf die Hinweise für Anwohnerinnen und Anwohner aufmerksam gemacht. Anfang kommender Woche sollen dazu auch Flyer mit den wichtigsten Informationen an die Betroffenen verteilt werden. Da damit gerechnet wird, dass sich die Entschärfung möglicher Blindgänger am 30. Januar bis in die späten Abendstunden und eventuell bis in den 31. Januar hinziehen könnte, appelliert die Stadt nochmals an die Betroffenen im 1.000 Meter-Radius, sich um eine private Unterbringung zu kümmern. Dabei gibt es auch eine Ausnahmeregelung zur Corona-Verordnung. Anwohnerinnen und Anwohner ohne private Unterkunft sollen sich schnellstmöglich an das Bürgertelefon wenden. Bislang haben sich 500 Personen für eine Unterbringung in den Evakuierungszentren angemeldet. Sie werden ab dem frühen Samstagmorgen per Shuttle-Bus in die Evakuierungszentren gebracht und erhalten dafür auch kostenlos FFP2-Masken. Zudem wird bei der Ankunft in den Zentren Fieber gemessen. Auch der Rücktransport findet im Anschluss an die Entschärfung per Shuttle-Bus statt. Die Unterbringung selbst soll pandemiegerecht erfolgen und sieht zudem auch Verpflegung vor. Haustiere können in Transportboxen mitgebracht werden, exotische Tiere müssen vorher angemeldet werden. Aufgrund der Evakuierung wird es massive Einschränkungen im Busverkehr geben. Zudem ist der Bahnhof Göttingen während der Maßnahme gesperrt. Das Bürgertelefon ist unter der Telefonnummer 0551/400-4048 zu erreichen.