Geschrieben von Anja Würfel
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Im Naturschutzgebiet bei Lauenberg wird heute mit einer einwöchigen Kurzzeitpflege begonnen, damit die Biodiversität des Waldes erhalten bleibt. Dabei wird mit Freischneider und Motorsäge der Unterwuchs gelichtet und so der typische Hutewaldcharakter wieder hergestellt. Die Förster bitten Waldbesucher um Verständnis für die Arbeiten im Unterholz. Es würden keine Forstmaschinen eingesetzt und das Holz werde nicht verkauft, sondern verbleibe im Wald als Nahrung für Käfer und Pilze. Die Langzeitpflege sei nötig, um die Solling-Eichen im Hutewald bei Lauenberg zu erhalten. Seit 500 Jahren gibt es 80 Uralt-Eichen am östlichen Solling-Rand, von denen die Hälfte bereits tot ist. Für den seltenen Eremit-Käfer und Mittelspechte bieten diese einen optimalen Lebensraum.