Universitätsmedizin Göttingen erprobt "Herzpflaster"
An der Universitätsmedizin Göttingen soll mit sogenannten „Herzpflastern“ weltweit zum ersten Mal ein neuer Therapieansatz für Patient*innen mit Herzmuskelschwäche erprobt werden. Bei der nun geplanten Studie sollen 53 Betroffene ein Herzmuskelpräparat aus Stammzellen, das „Herzpflaster“, erhalten. Der Studie gingen 25 Jahre Forschung sowie präklinische Entwicklung voraus. Entwickelt wurde der Therapieansatz am Deutschen Zentrum für Herz- und Kreislauf-Forschung in Göttingen. Herzmuskelschwäche zählt zu den häufigsten Ursachen für Krankenhausaufenthalte. Jährlich gibt es etwa eine halbe Million Fälle. Insgesamt leiden weltweit 60 Millionen Menschen unter Herzinsuffizienz. In Deutschland gibt es vier Millionen Betroffene.