Geschrieben von Julia Kleine
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Der Restabfall wird in Südniedersachsen zukünftig durch das Verfahren der Trockenvergärung entsorgt. Das haben die drei Mitglieder des Abfallzweckverbands Südniedersachsen, Stadt und der Landkreis Göttingen sowie der Landkreis Northeim bei einer Verbandsversammlung in der vergangenen Woche entschieden. Zuvor waren verschiedene Varianten der Restabfallentsorgung geprüft worden. Die Trockenvergärung ist gegenüber der heute noch betriebenen Nassvergärung ein vergleichsweise einfaches Behandlungsverfahren zur Erzeugung von Biogas. Dieses diskontinuierliche Verfahren wird im Batchbetrieb durchgeführt, also mit regelmäßigem Befüllen und Entleeren der Fermentertunnel. Jetzt gelte es, die Weisungsbeschlüsse in den jeweiligen kommunalen Gremien herbeizuführen, erklärte der Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Ziel sei es, die Planung in 2021 fortzusetzen und das Verfahren ab 2023 zu nutzen.