Europaquartier: SPD-Ratsfraktion für öffentliche Beteiligung mit Präsenzveranstaltungen
Die SPD-Ratsfraktion Göttingen hat sich für eine öffentliche Beteiligung bei der Entwicklung des „Europaquartiers“ ausgesprochen. Die Entwicklung des neuen Wohngebietes auf dem Holtenser Berg sei eine tiefgreifende Veränderung der bisherigen Siedlungsstruktur. Wenn alle Wohnungen gebaut und bezogen sind, werde der Holtenser Berg 50 Prozent mehr Bewohner*innen haben, so die SPD. Vor knapp einem Jahr hat sich der Bauausschuss der Stadt für eine breite, öffentliche, monatliche Beteiligung der Öffentlichkeit ausgesprochen. Die SPD bedauert, dass es bisher nicht zu einer Art „Runder Tisch“ gekommen ist. An diesem sollten Wünsche, Sorgen und Anregungen aus dem Viertel aufgenommen und lösungsorientierte Vorschläge erarbeitet werden. Zurzeit sehe es so aus, als sollte eine Beteiligung nur online möglich sein. Dies könne und dürfe nicht sein. Die SPD erwartet, dass keine Beschlüsse ohne eine breite, öffentliche Bürger*innenbeteiligung gefasst werden. Sobald wie möglich sollen nun auch Präsenzveranstaltungen zur Information und Beteiligung stattfinden. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, während der Corona-Phase solle alles festgenagelt werden, so die SPD.