Geschrieben von Anja Würfel
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In Göttingen wird ein 16 Hektar großes Feuchtbiotop am Kiessee entstehen. Das Projekt ist eine Initiative des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius gemeinsam mit der Heinz Sielmann Stiftung und der Stadt Göttingen. Damit soll neuer Lebensraum für seltene und gefährdete Pflanzen und Tiere entstehen sowie Erlebnis- und Beobachtungsmöglichkeiten für Naturbegeisterte. Für interessierte BürgerInnen sind ein Vogelbeobachtungspunkt und ein Erlebnisweg geplant. Sartorius übernimmt die Kosten in Höhe von über einer Million Euro. Die Schaffung dieses Naturraums erfolgt im Rahmen von Nachhaltigkeitsprogrammen des Konzerns. Die Stadt unterstützt das Projekt, indem sie Abstimmungen beispielsweise mit der Landwirtschaft, den Behörden des Landkreises Göttingen, insbesondere auch der Gemeinde Rosdorf, koordiniert und durchführt. Noch im Februar soll mit Rücksicht auf Brutzeiten voraussichtlich vorzeitig mit den ersten Vorbereitungsmaßnahmen begonnen werden. Die Eröffnung des Biotops ist für den Herbst 2021 geplant. Die Stadt Göttingen wird die Dauerpflege für das extensive Grünland übernehmen. Mittelfristig soll sich das Biotop bei möglichst geringen Eingriffen auf natürliche Weise entwickeln können.