Geschrieben von Julia Kleine
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Die Universität Göttingen erforscht gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege die ältesten Holzwaffen der Menschen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt mit rund 480.000 Euro. Ein interdisziplinäres Team soll in den kommenden drei Jahren die etwa 300.000 Jahre alten Holzfunde von der international bekannten Fundstelle Schöningen im Landkreis Helmstedt untersuchen. Die Forscher wollen mit modernsten bildgebenden Verfahren mehr über den Herstellungsprozess, die Nutzung und den Fundzusammenhang der einmalig erhaltenen Waffen erfahren. Die Projektergebnisse sollen zukünftig im Internet und im Forschungsmuseum Schöningen nahe der originalen Fundstelle der Öffentlichkeit präsentiert werden.