Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Stadt Hann. Münden sieht die geplante Rodung von rund 20 Hektar Wald für 18 Windkraftanlagen im Reinhardswald kritisch. Bürgermeister Harald Wegener äußerte gegenüber den Verantwortlichen aus Hessen sein Unverständnis, da durch das Projekt neun Hektar Wald dauerhaft verschwinden würden. Es würde Jahrzehnte dauern, bis die gerodeten Flächen wieder bewaldet seien, so Wegener. Damit verbunden stellte er auch die Energiewende infrage. Zudem werde es erhebliche Beeinträchtigungen geben, wenn die Windkraftanlagen angeliefert werden. Dies soll vorwiegend nachts mittels Schwerguttransporten geschehen. Die Antragsunterlagen für das Projekt im Bereich Langenberg-Farrenplatz bei Gottsbüren liegen ab kommendem Montag bis zum 6. Oktober bei der Stadt Hann. Münden aus. Bürger können bis zum 6. November Einwendungen und Stellungnahmen abgeben. Die Stadt selbst kritisiert die Auslegungsfrist als zu kurz und verweist auf die Corona-Pandemie.