Geschrieben von Jennifer Bullert
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Rund ein Drittel der Fahrgäste in Bus und Bahn im Gebiet der Polizeidirektion Göttingen trägt die Mund-Nase-Bedeckung falsch oder gar nicht. Das ist die Bilanz einer Schwerpunktkontrolle der Beamten in Unterstützung mit Kräften aus Kommunen und Verkehrsbetrieben vom Mittwoch. Insgesamt waren mehr als 5.500 Menschen an Hauptbahnhöfen, Bushaltestellen der Schulen und wichtigen Haltestellen in den Innenstädten überprüft worden. Fast 1.600 Fahrgäste kamen einer Aufforderung zur korrekten Tragweise nach, gegen 15 Personen leiteten die Beamten wegen Verweigerung ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Uwe Lührig, Präsident der Polizeidirektion Göttingen, bezeichnete die hohe Zahl an Verstößen als „erschreckend“ und kündigte weitere Kontrollen in den kommenden Wochen an. Die Polizeidirektion weist zudem auch darauf hin, dass das Tragen einer Maske auch im Bereich der Haltestellen Pflicht ist. Grund für die Kontrolle war eine neue Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Wirtschafts- und Innenministerium des Landes sowie dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen. Die Polizeidirektion Göttingen erstreckt sich über die Landkreise Göttingen, Northeim, Hildesheim, Hameln-Pyrmont/ Holzminden und Nienburg/ Schaumburg.