Harzwasserwerke warnen vor zunehmender Trockenheit
Die Harzwasserwerke bereiten sich erneut auf Doppeltrockenjahr vor und fordern zum Umdenken auf. Laut des Technischen Geschäftsführers der Harzwasserwerke, Christoph Donner, sei es bereits das dritte Jahr in Folge in der die Talsperren unterdurchschnittlich gefüllt seien, sie bewegten sich knapp unter dem Niveau von 2018. Deshalb müssten sich Verbraucher darauf einstellen, dass in Zukunft Dürrephasen und Trockenheit die neue Normalität werden können. Aktuell seien die Talsperren nur noch zu rund 44 Prozent gefüllt und damit 20 Prozent weniger als im langjährigen Mittel, so Donner. Von einer kurzfristigen Entspannung der Situation sei aufgrund der Wetterlage nicht auszugehen. Weil es in Norddeutschland bereits zu Problemen bei der Wasserversorgung kam, empfehlen die Wasserwerke grundsätzlich in den Sommermonaten einen achtsamen Umgang mit der Ressource Wasser. Die Wasserwerke arbeiten langfristig an möglichen Lösungen, um zukünftige Dürre-Perioden über einen längeren Zeitraum zu bewältigen.