Geschrieben von Anja Würfel
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Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Göttingen (AStA) hat das Präsidium der Universität dazu aufgefordert, die Wahlen zu den Organen der studentischen Selbstverwaltung weiterhin finanziell und organisatorisch zu unterstützen. Sollte das Studierendenparlament den Plänen von Präsidium und Senat nicht folgen, die Hochschulwahlen im kommenden Jahr online als elektronische Wahl durchzuführen, so würden die Wahlen der Studierendenschaft nicht durch das Präsidium finanziert. Der AstA kritisiert in dem Zusammenhang die Kurzfristigkeit dieses Entschlusses. Der AStA bezeichnet dies als Ultimatum, welches von einer Entscheidung dem Gewissen entsprechend abhalten könne. Außerdem gebe es an anderen Universitäten weiterhin andere Möglichkeiten der Abstimmung sowie zugehörige Hygienekonzepte. Weiter wird kritisiert, dass die Universität bereits im vergangenen Jahr Onlinewahlen hatte einführen wollen. Corona liefere hier offenbar eine Eilbedürftigkeit bei der Thematik, so der AStA. Dadurch stelle die Universität die Onlinewahlen als alternativlos dar, was falsch sei.