Geschrieben von Jennifer Bullert
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Während die CDU an einem Industriegebiet am Dragoneranger festhält, hat der Stadtverband der Göttinger Grünen sich nun auf die Seite der Bürgerinitiative gestellt, die den Erhalt des Naherholungsgebiets fordert. Auch der SPD Stadtverband hatte zuletzt ein Umdenken signalisiert. Die Grünen verweisen auf die Bedeutung von Umwelt-, Klima- und Artenschutz und lehnen die Flächenversiegelung ab. Stattdessen solle nach Alternativflächen gesucht und der Flächennutzungsplan entsprechend abgeändert werden. Infrage kämen dabei auch Überlegungen zur Nachverdichtung bestehender Gewerbeflächen in der Stadt, erklärte Stadtvorstandsmitglied Julian Arends. Dazu werde auch ein Kataster für frei gewerbliche Flächen benötigt. Künftig sollten nachhaltige Wirtschaftsformen im Mittelpunkt stehen – beispielsweise Gebäude mit Dach- oder Fassadenbegrünung, ergänzte Suse Stobbe aus dem Stadtvorstand.