Regionales Netzwerk erarbeitet Leitfaden zum Thema Schulabsentismus
Um Schulabsentismus entgegenzuwirken, will ein Regionales Netzwerk nun einen Leitfaden für Schulen erarbeiten. Damit künftig weniger Kinder und Jugendliche entschuldigt oder unentschuldigt der Schule fernbleiben, sollen verschiedene Experten miteinander kooperieren und den Schulen so helfen. Zu den Experten gehören dabei Lehrpersonal, Ärzt*innen, Sozialpädagog*innen, Psycholog*innen und Personal aus der Verwaltung. Angedacht ist ein standardisiertes Vorgehen, wie Netzwerkkoordinator Thomas Deimel-Bessler erklärt. So könnte beispielsweise ein Ablaufplan erstellt werden, in dem Ansprechstationen für Schulen aufgelistet sind. Außerdem soll ein Informationsflyer für die Erziehenden erarbeitet werden. Anstoß für das Netzwerk Schulabsentismus war im September 2019 eine Tagung, die an der Universitätsmedizin Göttingen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie stattgefunden hat.